Elektronische FallAkte

Die Elektronische FallAkte (EFA) ist eine Kommunikationsplattform für Ärzte: Von ihrer Struktur her ist sie darauf ausgelegt, Ärzte über Sektor- und Einrichtungsgrenzen hinweg zu vernetzen und ihnen den datenschutzgerechten Austausch von medizinischen Informationen zu gemeinsam behandelten Patienten zu ermöglichen. Auf der technischen Ebene schafft EFA die technischen Voraussetzungen für die Kommunikation zwischen ambulanten und stationären Ärzten sowie auch zwischen verschiedenen Kliniken.

Die Basis der EFA bildet die offengelegte und lizenzfreie EFA-Spezifikation. Schon immer setzte diese Spezifikation auf internationale Standards, insbesondere zur Ablage strukturierter Dokumente. Gleichwohl sind aber auch andere Daten- und Informationstypen möglich, um den Übergang zwischen Systemwelten zu erleichtern. Ab der Version EFA 2.0, vorgestellt im Frühjahr 2013, sind die EFA-Spezifikationen zudem IHE-konform.

Das EFA-Konzept wurde immer unter Berücksichtigung nationaler Infrastrukturen entwickelt. Dies bedeutet auch, dass eine Überführung in die Telematikinfrastruktur als Mehrwertdienst möglich ist. Die Elektronische FallAkte ist explizit als ein Basisbaustein in der Landesstrategie eGesundheit.NRW festgeschrieben und wird durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft protegiert.

Die Zahlen bestätigen den Erfolg des offenen Konzepts: 26 Mitglieder unterstützen die Arbeiten des EFA-Vereins. Mittlerweile sind schon 11 Systeme von Gesundheits-IT-Herstellern EFA 2.0 zertifiziert. Die FallAkte ist bundesweis in über zehn Projekten verankert und wird Krankenhäuser in der intersektoralen Kommunikation befähigen.

Aktuelles

Institution

Verein Elektronische FallAkte e.V.
c/o Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen

Projektleitung

Volker Lowitsch (Vereinsvorsitzender)
Tel: +49 (0) 241 / 80 – 89 987

Weblinks

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