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Quelle: visus.com – „Die Einführung der elektronischen Patientenakte bietet zahlreiche Chancen. Zuvorderst für den Patienten, dessen Souveränität durch die Datenhoheit, die er durch die Akte erhält, gestärkt werden kann. Aber auch in Sachen Interoperabilität. Unsere Mitgliedsunternehmen erwarten, dass die Bündelung der Informationen innerhalb der ePA einheitliche Standards hervorbringt, die den Informationsaustausch zwischen Systemen untereinander und mit den Akten künftig vereinfachen“, so Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg).

Doch aktuell bekommen diese Hoffnungen noch wenig Aufschwung: Die Festlegung der bisherigen Spezifikationen erfolgte isoliert von den bisher am Markt verfügbaren, standardbasierten Lösungen. „Das führte leider dazu, dass wichtige Standards aus den IHE-Profilen oder der HL7-Welt, die sich in Gesundheitsakten bereits bewährt haben, nicht berücksichtigt wurden. Oder aber derart abgewandelt wurden, dass bisherige Anbieter die Technologie ihrer Akten noch einmal grundlegend anpassen müssen. Hier hätten wir uns einen marktoffeneren Ansatz gewünscht“, so Sebastian Zilch.

Der bvitg fokussiert darauf, standardbasierte Aktenschnittstellen zu definieren und diese auch so zu kommunizieren. Zilch appelliert an die gematik, „dem bvitg ein Stück weit mehr Vertrauen zu schenken. Schließlich versammelt sich in unseren Reihen das geballte Wissen der Unternehmen, die bereits erfolgreiche Akten betreiben.“

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Auch auf dem diesjährigen 4. Deutschen Interoperabilitätstag (DIT) ging es um die ePA. Lesen Sie hier unseren Nachbericht.